Kurzzeiterhitzungsanlage
Die Kurzzeiterhitzungsanlage FPS pasteurisiert schonend Bier, Biermischgetränke und CO2-haltige Erfrischungsgetränke. Hierzu wird das Produkt zuerst regenerativ und anschließend über einen Heißwasserkreislauf auf die Pasteurisierungstemperatur erhitzt. Nach Passieren der Heißhaltestrecke wird das Produkt regenerativ rückgekühlt und anschließend optional mit Glykol oder Ammoniak weiter abgekühlt.
Das Verfahren hat sich in der Brau- und Getränkeindustrie etabliert, um eine lange Haltbarkeit bei gleichbleibender Produktqualität zu gewährleisten. Unter exakter Einhaltung der geforderten Pasteurisierungseinheiten wird das Produkt mikrobiologisch stabilisiert, ohne dabei die Qualitätsmerkmale wie Farbe und Geschmack nachteilig zu beeinflussen. Die hohe Betriebssicherheit und der hohe Wärmerückgewinn bis zu 95 % sind weitere Pluspunkte unserer Kurzzeiterhitzungsanlage.
Vorteile und Funktionen
Sehr schonende Produktbehandlung
Exakte Einhaltung der vorgegebenen Pasteurisierungseinheiten
Hoher Wärmerückgewinn bis zu 95 %
Großer Leistungsbereich von 40 – 100 % der Nennleistung
Kurzzeiterhitzung im hygienischen Design, voll CIP-fähig
Einfache Bedienung, geringer Wartungsaufwand, lange Lebensdauer
Vollautomatischer Betrieb mit serienmäßiger SPS Steuerung und Touchpanel
Optionale Integration der Kurzzeiterhitzungsanlage in Prozessleitsystem und Fernwartung
Individuelle Konstruktion und Dimensionierung angepasst an örtliche Gegebenheiten
Verwendung der durch Kunden spezifizierten Bauteile und Fabrikate
Kurzzeiterhitzungsanlage als kompakte, auf Rohrrahmen montierte, Einheit
Technische Beschreibung
Das zu pasteurisierende Produkt wird zuerst regenerativ und anschließend über einen Heißwasserkreislauf auf die Pasteurisierungstemperatur erhitzt. Durchfluss und Temperatur werden abhängig voneinander geregelt, um so konstante Pasteurisierungseinheiten gemäß den Vorgaben genauestens einzuhalten. Nach Passieren der Heißhaltestrecke wird das Produkt regenerativ und mit Hilfe eines Kühlmittels abgekühlt.
Die zwei in Reihe geschalteten Pumpen im Einlauf der Anlage halten den Produktdruck deutlich über dem Sättigungsdruck bei Pasteurisierungstemperatur; das enthaltene CO2 bleibt vollständig in Lösung. Durch die dritte Druckerhöhungspumpe zwischen Regeneration und Erhitzer ist der Druck im pasteurisierten Produkt stets höher als im nicht pasteurisierten Produkt. Kontaminationen bei Leckage werden so vermieden. Bei Anlagenstillstand erfolgt ein geregelter Produktausschub mit entgastem Wasser mittels Medientrennung über Volumen oder Leitfähigkeit. Geht die Anlage wieder in Produktion wird das entgaste Wasser wieder mit Produkt ausgeschoben.
Das System kann über eine SPS Steuerung mit Touchpanel oder durch ein übergeordnetes Prozessleitsystem gesteuert werden.
Konzipiert für hohe hygienische Standards, ist die Kurzzeiterhitzungsanlage für alle in der Getränkeindustrie üblichen Reinigungsmittel geeignet.
Technische Spezifikation
Leistung | 15 bis 500 hl/h / 1,5 bis 50 m3/h |
Pasteurisierungseinheiten | nach Kundenvorgabe |
Wärmerückgewinn | bis zu 95 % |
Heizmedium | Dampf oder Heißwasser |
Kühlmedium | Glykol oder Ammoniak |