Bierrückgewinnung aus Hefe
Cross Flow-Membranfiltration (CMF)In der aktuellen wirtschaftlichen Lage stehen Brauereien vor der Herausforderung, Kosten zu reduzieren und gleichzeitig die Qualitätsstandards aufrechtzuerhalten. Steigende Rohstoff- und Energiekosten stellen eine bedeutende Belastung dar. Als Lösung zur Bewältigung dieses Problems wurde die CROSS FLOW-Membranfiltration (CMF) als alternative Methode zur Rückgewinnung von Bier aus überschüssiger Hefe eingeführt. Hefe, ein Nebenprodukt der Bierherstellung, weist einen Trockensubstanzgehalt von etwa 10 bis 12% auf und kann Bierverluste von 2 bis 3% des Gesamtvolumens des produzierten Bieres verursachen.
Wie funktioniert die M&L Bierrückgewinnung?Die frisch geerntete Hefe wird aus der Gärung oder aus dem Lagerbier (Reifung) entnommen und zunächst in einem Hefebatchtank gesammelt, bevor sie in die Bierrückgewinnungsanlage (Cross-Flow-System) überführt wird. Hier erfolgt im Batch-Verfahren eine Eindickung der Hefe auf bis zu 20%. Das zurückgewonnene Bier bzw. Filtrat wird in einem Sammeltank aufgefangen und kontinuierlich während der Hauptstromfiltration beidosiert.
Nach dem Durchlaufen der Bierrückgewinnungsanlage (20 % w/w) und der Trocknung kann die wiederaufbereitete Hefe an die Futtermittel- oder Pharmaindustrie verkauft werden. Im Vergleich zur Verwendung von Zentrifugen und Filterpressen ist die Hefe-Membranfiltration darauf ausgelegt, ein hochwertiges Permeat (Filtrat) von höchster Qualität hinsichtlich Geschmack und Trübung zu erzeugen. Eine zusätzliche thermische Behandlung oder Rückführung des zurückgewonnenen Filtrats in den Gär- oder Lagerkeller ist nicht erforderlich, was die Wirtschaftlichkeit erheblich steigert.
Warum sollten Sie die M&L Bierrückgewinnung wählen?
- Hohe Qualität des zurückgewonnenen Extrakts (Bier)
- Hoher Ertrag bei der Rückgewinnung aus Hefe durch speziell weiterentwickeltes Filtrations- und Reinigungsverfahren
- Sehr kurze Amortisationszeit, 1 - 2 Jahre, je nach Größe der Brauerei
- Verwendung von chemisch und mechanisch robusten Keramikmembranen
- Deutlich reduzierter Wasser- und Reinigungsmittelverbrauch durch gezielte Prozessoptimierung
- Minimaler Bedarf an Bedienpersonal
- Hohe mikrobiologische Sicherheit durch einfache Reinigung und Sterilisation mit heißem Wasser bis zu 90 °C (194 °F)
- Modulare, einfache Erweiterung von bestehenden Anlagen
- Keimfreies Filtrat durch Einsatz einer 0,2 Mikron Membrane
- Geringe Wartungskosten
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